Die Gemeinde Teichland (Amt Peitz) besteht seit dem Gemeindezusammenschluss am 31.12.2000 aus den drei Ortsteilen Bärenbrück, Maust und Neuendorf und verfolgt seitdem eine gemeinsame Weiterentwicklung.
Die Gemeinde Teichland wird in naher Zukunft zunehmend durch den heranrückenden Bergbau betroffn und zukünftiger direkter Anlieger des „Cottbuser Ostsees“, der bis 2030 gefltet wird, sein. Dadurch werden sich die Randbedingungen für die Gemeindeentwicklung drastisch verändern. Die sich daraus ergebenen Entwicklungspotentiale, vor allem im touristischen Sektor, werden die Entwicklung tiefgreifend bestimmen. Schon heute ist eine positive Entwicklungstendenz im Bereich Tourismus mit der Entstehung des Erlebnisparks Teichland klar erkennbar. Die Infrastruktur für Freizeit und Tourismus soll in Teichland zunehmend aufgebaut werden.
Ziel des Wettbewerbs ist es, die „Seeachse Teichland“, ausgehend vom Erlebnispark bis zur Seekante des zukünftigen Cottbuser Ostsees zu entwickeln. Dieser ca. 1250 m lange und bis zu ca. 40 m breite Teilbereich der ehemaligen Gubener Bahntrasse soll dazu mit einem Freiraumkonzept qualifiiert werden. Dazu werden von den Wettbewerbsteilnehmern neben der Erarbeitung eines landschaftsarchitektonischen Entwurfs auch weiterführende Nutzungsideen im Sinne der freizeitlichen Nutzung erwartet. Weiterhin wünscht der Auslober Vorschläge zur Namensgebung der „Seeachse Teichland“ (Arbeitstitel). Die ehemalige Bahntrasse teilte Neuendorf, wird aber in Zukunft als stark verbindendes Element zwischen Dorf und „Neuendorfer Hafen“ fungieren und der Weiterentwicklung der Gemeinde dienen. Aufgabe wird es sein, den verbindenden Charakter des „Landschaftsbandes“ herauszuarbeiten unter der Beachtung der Historie des Ortes. Die ehemalige Bahntrasse wird somit zu einem neuen gemeinschaftlichen öffntlichen Raum transformiert.
Für den 1. Realisierungsabschnitt der „Seeachse Teichland“ vom Erlebnisp ark Teichland bis zur Kreuzung „Seeachse“ / Hauptstraße ist ein Realisierungsvolumen von 1 Mio. EUR netto vorgesehen.