
Informations- Kommunikations- und Medienzentrum der Universität Potsdam
Anlass/Ziel
Das Land Brandenburg lobte einen Wettbewerb für die künstlerische Gestaltung des 2012 fertig gestellten Informations- Kommunikations- und Medienzentrums der Universität Potsdam (IKMZ) am Standort Golm aus.
Unter Berücksichtigung der aus der Auslobung hervorgehenden Einschränkungen und Vorgaben war den Teilnehmenden die Wahl eines oder mehrerer, zueinander in Bezug stehender, Orte/Objekte freigestellt. Gewünscht war ein künstlerisches Konzept, das Standorte/Bereiche verbindet und die Korrespondenz zwischen architektonischem Konzept (insbesondere Erschließungsdiagonale, Grundrisssymmetrie) und Kunst beachtet. Die Außenfassaden sowie der umliegende Freiraum (inkl. externe Erschließungsbereiche) waren nicht zur künstlerischen Gestaltung vorgesehen.
Ziel des Wettbewerbs war die künstlerische und konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Gebäude und dem Ort sowie seiner Nutzung. Gemäß dem Slogan der Universität ‚Wo Wissen wächst‘ soll die Kunst am Bau das Anliegen des Landes Brandenburg und der Universität Potsdam unterstützen, den Eindruck eines jungen, modernen und zukunftsorientierten Hochschulstandortes zu unterstreichen.
Die Kunst am Bau soll dauerhaft sein, einen geringen Pflege- und Wartungsaufwand und möglichst wenig Veränderungen an dem bereits fertig gestellten Bauwerk erfordern und die Nutzung nicht beeinträchtigen.
Das/die Kunstwerk/e soll/en bis spätestens Juni 2015 realisiert sein. Für die gesamtkünstlerische Leistung und Umsetzung standen insgesamt max. 220.000,00 Euro incl. Mehrwertsteuer zur Verfügung.
Verfahren
Gegenstand und Ziel dieses Wettbewerbs war das Erlangen von künstlerischen Entwürfen für die Kunst am Bau.
Aus den Wettbewerbsbeiträgen ermittelte die Jury eine Arbeit, die zur Realisierung vorgeschlagen werden soll.
Der Wettbewerb wurde als einstufiger, nichtoffener, anonymer Realisierungswettbewerb – mit vorgeschaltetem offenem Bewerberverfahren – ausgelobt.
Im Ergebnis der Preisgerichtssitzung behielt sich der Auslober jedoch vor, auf Empfehlung der Jury die Verfasser der in die Engere Wahl gelangten Arbeiten zur Vorstellung ihrer Entwürfe einzuladen und danach erst über die zu realisierende Arbeit zu entscheiden.
Der Zulassungsbereich umfasst die Bundesrepublik Deutschland.
Die Auslobung erfolgte in Anlehnung an die Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 und an den Leitfaden „Kunst am Bau“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).
Der Brandenburgische Verband Bildender Künstlerinnen und Künstler e. V. wirkte vor, während und nach dem Wettbewerb beratend mit und hatte Kenntnis vom Inhalt der Auslobung.
Preisgericht
Fachpreisrichter/innen
• Dr. Anne Marie Freybourg, Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin, Berlin
• Herbert Schirmer, Kurator, Lieberose
• Jörg Sperling, Kunstwissenschaftler und Kurator, Cottbus
• Per Pedersen, Architekt (Staab Architekten GmbH), Berlin
Sachpreisrichter/innen
• Dr. Ralf Kretschmann, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Potsdam
• Dr. Ulrike Michalowsky, Universität Potsdam, Universitätsbibliothek, Direktion
• Norbert John, Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, Technischer Geschäftsführer, Potsdam
• Cornelia Müller-Mertens, Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen
Termine
Ausgabe der Auslobung: 27.05.2014
Ortsbesichtigung: 13.06.2014
Rückfragen bis: 18.06.2014
Versand der Rückfragenbeantwortung spätestens: bis 27.06.2014
Abgabe der Arbeiten: 29.08.2014
Preisgerichtssitzung: 29.09.2014
Ausstellung: Oktober/November 2014
Fertigstellung der Kunstwerke: Juni 2015
Preisträger
Preise
Anerkennungen
Ricarda Mieth / Berlin
Hannes Brunner / Berlin
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