Mehrzweckhalle Burg (Spreewald)

Anlass/Ziel

Am Standort der „Grund- und Oberschule Burg (Spreewald)“, Bahnhofstr. 10, in 03096 Burg (Spreewald) sollte eine Sporthalle für multifunktionale Nutzung – Schulsport, Vereinssport und ggf. auch außerschulische/-sportliche kulturelle bzw. touristischen Nutzungen – südlich des Schulkomplexes neu errichtet werden. Grundlage der Planungen bildete eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2014. Danach war schwerpunktmäßig eine Zweifeldsporthalle mit 22 x 44 x 7 m geplant. Über einem seitlich angelagerten Umkleidetrakt war eine Zuschauertribüne (Galerie) für ca. 250 Personen (Versammlungsstätte) vorgesehen. Es war eine Erschließung für Schüler und eine separate Erschließung – gekoppelt mit Teeküche/Kiosk und separaten WCs – für Vereine/Besucher vorgesehen.

Der Hallenbaukörper war in der Machbarkeitsstudie zunächst als Stahlbetonkonstruktion entworfen. Die geplante Dachkonstruktion bestand aus Holzfachwerkbindern. Der Umkleidetrakt mit ergänzenden Räumlichkeiten war in Massivbauweise konzipiert.

Verfahren

Der Auftrag umfasste die Gesamtplanung mit folgenden Leistungsbereichen:

A. Objektplanung gem. HOAI § 34.

B. Tragwerksplanung gem. HOAI § 51.

C. Technische Ausrüstung gem. HOAI § 55.

D. Objektplanung für Freianlagen gem. HOAI § 39.

E. Bauphysik  gem. HOAI Anlage 1.2.

F. Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17.

Gesucht wurde ein Generalplaner oder eine Arbeitsgemeinschaft von Fachplanern, die die erforderlichen Planungsleistungen erbringt.

Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollten ein architektonisch ansprechendes Gebäude sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.

Im Rahmen des Bewerberverfahrens waren Angaben/Nachweise für die Leistungsbereiche A, B und C zu erbringen. Die Fachplaner für die Leistungsbereiche D bis F waren erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) zu benennen. Bestandteil der Honorarabfrage in der 2. Stufe wurden die Leistungsbereiche A bis F.

Für die Durchführung des Vorhabens erforderliche weitere Leistungen (z. B. Geotechnik, Vermessung sowie SiGeKo) sollten separat vergeben werden.

Eine losweise Vergabe war nicht beabsichtigt. Die Vergabe erfolgte stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.

Termine

Veröffentlichung EU-Auftragsbekanntmachung: 10/2016
Bewerbungsfrist: 11/2016
Verhandlungsgespräche: 01/2017